Workshop

Europa fördert Kultur – aber wie?

Termin: 21. 04. 2010 | 10:00 - 17:00 Uhr

Ganztägiges Seminar mit Trainingsworkshop in Kooperation mit dem Cultural Contact Point Germany, der nationalen Kontaktstelle für das Kulturförderprogramm der EU.

Referentin: Sabine Bornemann, Leiterin des CCP Germany

Struktur und Förderkriterien des EU-Förderprogramms KULTUR (2007-2013) zu kennen ist wichtig. Fast noch wichtiger ist jedoch, die zugrundeliegende Philosophie zu verstehen, um aussichtsreiche Anträge stellen zu können. Nach welchen Kriterien sollte ein Kooperationsprojekt geplant werden, was steigert die Aussicht auf Bewilligung und was sollte man besser unterlassen? Wer kann sich bewerben – und unter welchen Voraussetzungen? Wo findet man die erforderlichen Kooperationspartner, wer hilft bei der Antragstellung? Was sind die rechtlichen Grundlagen und in welchem kulturpolitischen Kontext steht die Förderung der EU? Wie sollten Projekte präsentiert werden – bei der Antragstellung, im Verwendungsnachweis  und hinsichtlich einer wirkungsvollen Öffentlichkeitsarbeit? Welche Möglichkeiten haben Kulturprojekte, die (noch) nicht diesen relativ hohen Anforderungen genügen, aber durchaus transnational arbeiten wollen? Wo finden sich weitere Informationen und welchen Service leistet der Cultural Contact Point Germany als Nationale Kontaktstelle?

Im anschließenden Trainingsteil werden modellhaft Projektkonzepte erarbeitet, die anschließend im Plenum vorgestellt und gemeinsam bewertet werden. So wird das Kernstück der Antragstellung, die Kurzbeschreibung des Projekts, konkret geübt. Da die EU-Kommission zunehmend Wert auf die Sichtbarkeit der von ihr geförderten Projekte legt und europäische Kulturkooperationen ein hohes Potenzial besitzen „Bilder von Europa“ zu vermitteln und an der Schaffung eines gemeinsamen europäischen Kulturraums mitzuwirken, ist diese Übung auch für andere EU-Programme wichtig und für die eigene Öffentlichkeitsarbeit eine sinnvolle Hilfestellung.

Inhalte:
EU-Programm KULTUR (2007-2013)
Kulturpolitischer Hintergrund
Grundlagen der Antragstellung und praktische Tipps
„Der Blick durch die EU-Brille“
Kostenplan
Projektpartnersuche
Alternative Fördermöglichkeiten
Wirksame Öffentlichkeitsarbeit
Service des Cultural Contact Point Germany

Referentin: Sabine Bornemann leitet den Cultural Contact Point Germany, die bei der Kulturpolitischen Gesellschaft in Bonn angesiedelte nationale Kontaktstelle für das Kulturförderprogramm der EU seit 1998 und hat somit eine langjährige Erfahrung in der Antragsberatung und der Vermittlung des EU Programms. Ihre Expertise fließt in nationale und europäische Gremien, die über die Ausgestaltung der Förderprogramme zu entscheiden haben, mit ein. Sie macht regelmäßig Informations- und Trainingsseminare im In- und Ausland und publiziert in der Fachpresse.

Kosten: Eigenbeitrag: 30,00 Euro für Catering incl. Mittagsbuffet im Restaurant Liebermanns sowie Equipment.
Weitere Kursgebühren fallen nicht an, die Finanzierung erfolgt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Berlin.

Mit freundlicher Unterstützung des Jüdischen Museums Berlin

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