Uferstr. 23, 13357 Berlin
Wann ist das Ende des künstlerischen Idealismus erreicht? Wo beginnt die Selbstausbeutung? Dass viele Choreograph/innen und Tänzer/innen in Berlin sowohl ihren Beruf auf höchstem Niveau ausüben als auch sich zwischenzeitlich ihrem zweiten und dritten Job widmen müssen, ist bei weitem keine Neuigkeit mehr.
Realistisch betrachtet: nicht für jede/n wird sich der Traum erfüllen, ausschließlich vom Kunstschaffen zu leben. Selbst die Erfolgreichsten gehen zwischendurch nicht-künstlerischen Tätigkeiten nach.
Ist die freiberufliche Tanzkarriere also nur als Patchwork möglich? Beinhaltet die Patchworkkarriere auch Chancen? Oder ist sie lediglich eine erzwungene Überlebensstrategie? Welche Modelle des Patchworks sind lebbar, wie mit anderen, längerfristigen Lebensentwürfen vereinbar? Welche Möglichkeiten und Einrichtungen können hier zur Seite stehen – und wann ist der Punkt erreicht, an dem ein harter Cut Sinn macht?
Panel mit
Eva-Maria Hoerster (Geschäftsführende Direktorin Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin)
Günter Jeschonnek (Geschäftsführer Fonds Darstellende Künste e.V., Herausgeber Report Darstellende Künste)
Kay Grothusen (Tänzer und Choreograf)
Kathryn Rave (Tänzerin, aktuell Psychologiestudium)
Heike Scharpff (Geschäftsführerin Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland (Dipl. Psychologin, Regisseurin).
Moderiert von
Simone Willeit (Tanzbüro Berlin) und Wolfgang Barnick (WeTeK Berlin gGmbH)
In Kooperation mit der Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland und dem Tanzbüro Berlin
Der Eintritt ist frei, bitte melden Sie sich zwischen dem 20. Dezember 2011 und dem 13. Januar 2012 über unser amiando-Formular an.