Workshop

Finanzmittelbeschaffung – Seminar für Tanz- und Theaterschaffende

Die Akquise von Produktionsgeldern für Tanz- und Theaterprojekte ist für viele Künstler und Nachwuchsproduzenten mit Unsicherheiten behaftet. Dieses 2-tägige Seminar richtet sich in erster Linie an junge Choreographen und Theaterschaffende am Beginn ihrer Karriere. Es gibt einen Einblick in Förderstrukturen und Finanzierungsmodelle und leistet Hilfestellung bei den wichtigsten Fragen.
Neben einer intensiven Einführung in das Thema, haben die Teilnehmer die Gelegenheit, mit erfahrenen Experten ins Gespräch zu kommen.

Die Seminarthemen im Überblick:
– Öffentliche Fördertöpfe
– Antragsstellung: Projektbeschreibung und Finanzplan
– Verwendung und Abrechnung öffentlicher Mittel
– Stiftungen / Sponsoring / Spenden
– Koproduktionen

Dozentin: Karin Kirchhoff
… freie Kuratorin, Produzentin und Dramaturgin, u.a. tätig für Berliner Festspiele, Tanzfabrik Berlin, Sophiensaele, Sasha Waltz & Guests, Rubato, Anna Huber. 2005 bis 2008 arbeitete sie im Tanzbüro Berlin und unterrichtet seit mehreren Jahren als Dozentin im Bereich Kulturmanagement.

Termin: 24. – 25.03.2010
1. Tag (24.03.2010): 16.00 – 20.00 Uhr
2. Tag (25.03.2010): 18.00 – 21.00 Uhr (mit Experten)

Ort: Podewil, Klosterstr. 68, 10179 Berlin

Teilnehmerzahl: mind. 10 / max. 18

Anmeldung:
Für die Teilnahme am Seminar entstehen keine Kosten. Voraussetzung der Teilnahme ist der Wohnsitz in Berlin sowie die Abgabe von Teilnehmerunterlagen einschließlich eines Einkommensnachweises. Entsprechende Vordrucke senden wir Ihnen zu.

Die Anmeldung erfolgt über:
WeTeK Berlin gGmbH – ARTWert
Christinenstr.18-19
10119 Berlin

Telefon: 030 – 44 38 33 58
Fax: 030 – 44 38 33 69

artwert[at]wetek.de
www.artwert.de

Das Seminar wird in Kooperation mit dem Tanzbüro Berlin durchgeführt. Inhaltliche Fragen zum Seminar richten Sie bitte an das Tanzbüro Berlin, Klosterstraße 68, 10179 Berlin, Telefon 030 – 24749-751, post[at]tanzbuero-berlin.dewww.tanzraumberlin.de, Träger: Zeitgenössischer Tanz Berlin e.V.

Forum

Neue Initiativen für die Kultur- und Kreativwirtschaft

Um die Zukunftsperspektiven dieser Branche weiter zu steigern, hat die Bundesregierung vor zwei Jahren die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft gestartet. Im Rahmen dieser Initiative gibt es acht regionale Ansprechpartner des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes, die die Probleme und Besonderheiten der Branche aus eigener Erfahrung kennen. Ihre Aufgabe ist es, bestehende Angebote und Kompetenzen direkt vor Ort zu bündeln und miteinander zu vernetzen.

Erst seit wenigen Wochen ist  Dirk Kiefer als regionaler Ansprechpartner für Berlin und Brandenburg tätig. In Orientierungsgesprächen und bei Veranstaltungen vermittelt er Informationen zu Förderprogrammen, Markt- und Arbeitsbedingungen sowie zur kaufmännischen Professionalisierung. Wir freuen uns daher, dass er sich und die Initiative an diesem Abend vorstellen wird.
Was sind seine Aufgaben? Was sind die Bedarfe und die Erwartungen der Berliner Kreativwirtschaft, insbesondere innovative kleine Kulturbetriebe, Mikrounternehmen, freischaffend oder projektweise tätige Kreative und Künstler.

Das Land Berlin hat bereits 1997 das Projekt Zukunft gestartet – die bei der Wirtschaftsverwaltung angesiedelte Landesinitiative optimiert die Wachstumsbedingungen für die Branchen, entwickelt Strategien und initiiert und fördert Projekte. Mit Veranstaltungen und Publikationen regt sie den Dialog mit der Öffentlichkeit an und vermittelt und vernetzt zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung. In den Bezirken Pankow und Friedrichshain-Kreuzberg wurden lokale Initiativen für die Branche gestartet.

Gemeinsam mit Dirk Kiefer und Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaftsverwaltung, der IHK Berlin, von Kunsthochschule, Qualifizierungs- und Wirtschaftsförderinitiativen werden wir über die Potenziale des kleinteiligen Segments der Kreativwirtschaft für die Branche insgesamt, aber auch die gesamtwirtschaftliche Entwicklung diskutieren. Mit welchen Problemen werden die Akteure konfrontiert? Wo besteht Optimierungsbedarf bei Förderprogrammen? Gibt es typische Faktoren, die aus künstlerisch-kreativer Praxis nachhaltige Geschäftsmodelle entstehen lassen – oder diesen Weg behindern?

Die Veranstaltung richtet sich an Künstlerinnen und Künstler sowie an Kulturunternehmen, Verbände, Netzwerke und Cluster. Schwerpunktsparten sind die Musikwirtschaft und die Darstellende Kunst, aber auch die Absolventinnen und Absolventen von Kunsthochschulen sowie von Ausbildungsberufen in der Eventwirtschaft werden angesprochen.

Es diskutieren mit Ihnen:
Dirk Kiefer –  Kompetenzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes
Nadja Clarus – Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen
Jürgen Schepers – IHK Berlin,  Branchenkoordinator Kreativwirtschaft
Christine Scherer – Pfefferwerk / WeTeK, Mitinitiatorin von ARTWert, Event Berlin und CSC Pankow
Dr. Herbert Grüner – Kunsthochschule Berlin, Professur für Wirtschaftswissenschaften
Moderation: Angela Pritzkow – F³ Marketing

Programm:
17.00 Uhr        Registrierung, Begrüßungsgetränke
17.30 Uhr        Podiumsdiskussion
ca. 19.30 Uhr  Get Together

Ein ARTWert-Forum in Kooperation mit dem Creative Service Center Pankow

Forum

EU-Kulturförderung in Berlin – Voraussetzungen und Erfahrungen

Philosophie und Grundkenntnisse der EU-Förderung mit Schwerpunkt auf dem Programm KULTUR (2007-2013) werden auf diesem ARTWert-Forum vermittelt und diskutiert.

Voraussetzungen und Hürden einer Bewerbung, notwendige und sinnträchtige Partnerschaften, mögliche Alternativen zu einem EU-Antrag werden vorgestellt.

Das Forum stellt einen Einstieg in die Thematik dar. Am Ende soll für die Teilnehmenden besser einschätzbar sein, ob auf dieser Ebene die richtigen Förderquellen zu finden sind, ob inhaltliche Zielrichtung und Organisationsgrad mit den Kriterien der EU übereinstimmen.

Akteure, die bereits erfolgreich EU-geförderte Kulturprojekte durchgeführt haben, stellen ihren Erfahrungsschatz zur Verfügung.

Es informieren und diskutieren mit Ihnen:
Sabine Bornemann – Leiterin des Cultural Contact Point Germany
Antje Weitzel und Marina Sorbello – uqbar e.V., Transient Spaces – The Tourist Syndrome
Stefan Horn – urban dialogues, Signs of the City – Metropolis speaking
Moderation: Wolfgang Barnick – WeTeK Berlin gGmbH

Programm:
17.00 Uhr        Registrierung, Begrüßungsgetränke
17.30 Uhr        Podiumsdiskussion
ca. 19.30 Uhr  Get Together

ARTWert veranstaltet am folgenden Tag ein Vertiefungsseminar mit Sabine Bornemann, das bereits ausgebucht ist. Für alle, die keinen Platz mehr bekommen haben, ist das Forum auch ein Alternativ-Angebot. Und wie immer ist es auch ein Forum zum Netzwerken.

Ein ARTWert-Forum in Kooperation mit dem Cultural Contact Point Germany, der nationalen Kontaktstelle für das Kulturförderprogramm der EU

Workshop

Europa fördert Kultur – aber wie?

Ganztägiges Seminar mit Trainingsworkshop in Kooperation mit dem Cultural Contact Point Germany, der nationalen Kontaktstelle für das Kulturförderprogramm der EU.

Referentin: Sabine Bornemann, Leiterin des CCP Germany

Struktur und Förderkriterien des EU-Förderprogramms KULTUR (2007-2013) zu kennen ist wichtig. Fast noch wichtiger ist jedoch, die zugrundeliegende Philosophie zu verstehen, um aussichtsreiche Anträge stellen zu können. Nach welchen Kriterien sollte ein Kooperationsprojekt geplant werden, was steigert die Aussicht auf Bewilligung und was sollte man besser unterlassen? Wer kann sich bewerben – und unter welchen Voraussetzungen? Wo findet man die erforderlichen Kooperationspartner, wer hilft bei der Antragstellung? Was sind die rechtlichen Grundlagen und in welchem kulturpolitischen Kontext steht die Förderung der EU? Wie sollten Projekte präsentiert werden – bei der Antragstellung, im Verwendungsnachweis  und hinsichtlich einer wirkungsvollen Öffentlichkeitsarbeit? Welche Möglichkeiten haben Kulturprojekte, die (noch) nicht diesen relativ hohen Anforderungen genügen, aber durchaus transnational arbeiten wollen? Wo finden sich weitere Informationen und welchen Service leistet der Cultural Contact Point Germany als Nationale Kontaktstelle?

Im anschließenden Trainingsteil werden modellhaft Projektkonzepte erarbeitet, die anschließend im Plenum vorgestellt und gemeinsam bewertet werden. So wird das Kernstück der Antragstellung, die Kurzbeschreibung des Projekts, konkret geübt. Da die EU-Kommission zunehmend Wert auf die Sichtbarkeit der von ihr geförderten Projekte legt und europäische Kulturkooperationen ein hohes Potenzial besitzen „Bilder von Europa“ zu vermitteln und an der Schaffung eines gemeinsamen europäischen Kulturraums mitzuwirken, ist diese Übung auch für andere EU-Programme wichtig und für die eigene Öffentlichkeitsarbeit eine sinnvolle Hilfestellung.

Inhalte:
EU-Programm KULTUR (2007-2013)
Kulturpolitischer Hintergrund
Grundlagen der Antragstellung und praktische Tipps
„Der Blick durch die EU-Brille“
Kostenplan
Projektpartnersuche
Alternative Fördermöglichkeiten
Wirksame Öffentlichkeitsarbeit
Service des Cultural Contact Point Germany

Referentin: Sabine Bornemann leitet den Cultural Contact Point Germany, die bei der Kulturpolitischen Gesellschaft in Bonn angesiedelte nationale Kontaktstelle für das Kulturförderprogramm der EU seit 1998 und hat somit eine langjährige Erfahrung in der Antragsberatung und der Vermittlung des EU Programms. Ihre Expertise fließt in nationale und europäische Gremien, die über die Ausgestaltung der Förderprogramme zu entscheiden haben, mit ein. Sie macht regelmäßig Informations- und Trainingsseminare im In- und Ausland und publiziert in der Fachpresse.

Kosten: Eigenbeitrag: 30,00 Euro für Catering incl. Mittagsbuffet im Restaurant Liebermanns sowie Equipment.
Weitere Kursgebühren fallen nicht an, die Finanzierung erfolgt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Berlin.

Mit freundlicher Unterstützung des Jüdischen Museums Berlin

Das Seminar ist derzeit voll belegt, wir führen eine Warteliste

Forum

Künstlersozialkasse – Soziale Absicherung für Kreative?

Seit 1983 existiert die Künstlersozialkasse (KSK) und damit eine Möglichkeit der günstigen Einbeziehung auch von freischaffenden Kreativen in die gesetzliche Sozialversicherung. Am Anfang stehen für viele die Fragen: Welche Vorteile sind für mich mit der Künstlersozialversicherung verbunden? Wie komme ich dort hinein? Welche Tätigkeiten sind im Sinne der KSK künstlerisch und werden damit anerkannt?

Im weiteren Verlauf differenzieren sich die Fragestellungen: Welche Tätigkeiten sind nicht anerkannt oder gar Ausschlusskriterien? Wie wird mein zweites berufliches Standbein als Kulturvermittler/in in Schulen, als Dozent/in oder als Kreative/r in der Unternehmensberatung bewertet? Was ist mit staatlichen Transferleistungen? Nutzt mir evtl. nur die Kranken- oder nur die Rentenversicherung in der KSK?

Neben diesen und weiteren Fragen wird auch die Grundkonzeption der Künstlersozialkasse mit ihrer Versicherung für die Kreativen und der Abgabepflicht durch die Verwerter erläutert. Somit werden auch letztere angesprochen, meist Veranstalter und selbst Teil der Kreativwirtschaft, für die die KSK-Abgabe oft nur als lästige weitere Honorar- oder Gagennebenkosten angesehen werden. Das Forum soll auch dazu beitragen, hier ein Grundverständnis über die KSK und für die jeweiligen Vertragspartner herzustellen. Und wie immer ist es auch ein Forum zum Netzwerken.

Es informieren Sie und diskutieren mit Ihnen:
Achim Bedenk und Sebastian Zukunft  – Rechtsanwälte und Mediatoren, Zukunftspartner e.P.
Moderation:
Wolfgang Barnick
– WeTeK Berlin gGmbH

Programm:
17.00 Uhr        Registrierung, Begrüßungsgetränke
17.30 Uhr        Podiumsdiskussion
ca. 19.00 Uhr  Get Together

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

Forum

Transnationale Kompetenzen in der Kreativwirtschaft – Welche Anforderungen stellt der Europäische Markt?

Das sich verändernde Arbeitsfeld in der Kreativ- und Eventwirtschaft betrifft nicht nur den Wandel von der abhängigen zur selbständigen Beschäftigung, sondern auch seine zunehmende Internationalisierung. Insbesondere auf europäischer Ebene bieten sich hier Chancen für Kreative und deren Unternehmen.

Wie gestaltet sich der internationalisierte Arbeitsmarkt in Europa? Welche Kompentenzen sind für eine erfolgreiche Tätigkeit im transnationalen Geschäft notwendig? Was erwarten Arbeitgeber, Auftraggeber und Partner in unseren Nachbarländern von Künstler/innen und von Kreativunternehmen? Was erwarten wir andererseits von den hier wirkenden Kreativen aus dem Ausland?

Neben Antworten auf diese und weitere Fragen werden auch Programme und andere Angebote zum Aneignen der notwendigen Kompetenzen vorgestellt. Eine zentrale Rolle spielt hierbei auch das ESF-Programm “IdA – Integration durch Austausch” zur Förderung von transnationalen Austausch- und Mobilitätsvorhaben.

Das Forum wendet sich sowohl an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in diesem Kontext als auch an Personen und Unternehmen aus der Kreativ- und Eventwirtschaft mit transnationalen Ambitionen. Und wie immer ist es auch ein Forum zum Netzwerken.

Es informieren Sie und diskutieren mit Ihnen:
Klaus-Dieter Paul – u.bus Gesellschaft für regionale Entwicklung und europäisches Projektmanagement mbH
Evelyn Bardow – Piranha WOMEX / Musik & IT
Emma Aulanko – Finnland-Institut in Deutschland
Norbert Hunecke – ZAV Künstlervermittlung Berlin
Moderation:
Christine Scherer
– WeTeK Berlin gGmbH

Programm:
17.00 Uhr                      Registrierung, Begrüßungsgetränke
17.30 Uhr                      Panel
ca. 19.00 / 19.30 Uhr  Get Together

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Wir bitten um eine verbindliche Anmeldung bis zum 16. Mai 2010.

Forum

Musikförder- und Finanzierungsinstrumente – Initiative Musik

Die Initiative Musik wurde im Oktober 2007 mit dem Ziel gegründet, Musiker, Personen mit Migrationshintergrund und Musikunternehmen der Sparten Rock, Pop und Jazz zu fördern sowie populäre deutsche Musik im Ausland zu verbreiten. Sie ist eine Fördereinrichtung der Bundesregierung für die deutsche Musikwirtschaft. Gemeinsam mit der Musikwirtschaft werden in 2010 über 2 Mio. EUR an Fördergeldern für Künstler und Musikunternehmen bereitgestellt. Hauptfördergeber ist der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien auf Grund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Neben der Künstler- und Strukturförderung und einer Kurztourförderung führt die Initiative Musik aber auch Eigenprojekte durch und widmet sich gesamten Musikförderlandschaft in Deutschland. In Zeiten knapper öffentlicher Kassen werden private Förderer und Sponsoren immer wichtiger. Daher zählt zu den eigenen Projekten unter anderem mehr Fördergeld einzuwerben. Die Initiative Musik will Unternehmen in der Wirtschaft aber auch private Finanziers motivieren, sich z.B. für den professionellen musikalischen Nachwuchs einzusetzen.

Darüberhinaus baut die Initiative Musik gerade eine Online-Datenbank zu Förderungen, Zuschüssen und Sponsorleistungen im Bereich Rock, Pop und Jazz auf. Musiker/innen und Musikunternehmen können hier nach passenden Fördergebern für Finanz-, Sach-, Dienst- oder Medialeistungen in Deutschland suchen, die außerhalb des Förderrahmens der Initiative Musik liegen. Ein Förderatlas mit öffentlichen und auch privaten Institutionen steht bereits online zur Verfügung.

Über diese und andere Aktivitäten informiert Sie und diskutieren mit Ihnen:

Katja Hermes – Initiative Musik gGmbH
Cornelia Zacharias – Newthinking Communications GmbH

fachkundig befragt von der Journalistin Nikola Wohllaib.

Musikförder- und Finanzierungsinstrumente am Di., 1. Juni 2010
Einlass ab 17.00 Uhr
Panel ab 17.30 Uhr
anschließend Get-together

Campus

ARTWert SommerCampus: Go my way – Zielgerichtete Kommunikation & Selbstvermarktung

Mit der individuellen Entscheidung, die persönliche Qualifikation und Kompetenz als Instrument zur Selbständigkeit zu nutzen, eröffnen sich viele Chancen und Herausforderungen. Das Workshopangebot zum ARTWert-SommerCampus bietet Ihnen bei diesem Prozess aktive Unterstützung. Alle Angebote können kombiniert oder einzeln genutzt werden (Modulsystem).

Wir bieten eine Plattform zur Eigenwahrnehmung und Schritte zur Professionalisierung (Selbstvermarktung und Medienauswahl), sowie Grundwerkzeuge (Photoshop) und Handwerkzeuge im täglichen Handling (Web 2.0 und InDesign). Ziel der Workshops ist nicht “Universalgenies” zu kreieren, sondern Ihnen eine stabile Basis Ihrer Selbstwahrnehmung und Professionalisierung als Selbständige/r, Anregungen zur Delegation und Interesse an Weiterentwicklung zu geben…Synergieeffekte und Ihr kreatives Potential auf vielfältige WEISE nutzen!

Sa./So. 17./18. Juli, 10-16 Uhr (2 Tage)
Modul 1: Selbstmarketing oder der Weg zum eigenen Portfolio
Die eigene Person und das künstlerisch-kreative Schaffen zu bewerben ist als Selbständige/r, aber auch in Bewerbungssituationen elementar. Der Kurs bietet einen Einstieg in praxisnahe Marketingstrategien für Menschen aus dem Kreativbereich. Gemeinsam werden die Kommunikationsziele formuliert, die vorhandenen Ressourcen der Teilnehmenden zusammengetragen und strukturiert. Anschließend wird diese Auswahl in Form eines individuellen Portfolios zusammengestellt. Hierbei sollen auch die Erfahrungen der Gruppe einfließen, um gemeinsam mit dem Dozenten ein möglichst erfolgversprechendes Mikrokonzept für jeden einzelnen Teilnehmenden zu entwickeln.
Dozent: Jörg Hagel

Mo./Di. 19./20. Juli, 10-16 Uhr (2 Tage)
Modul 2:
Welches Medium passt zu mir?
Die Weiterentwicklung der technischen Kommunikation bedeutet für eine erfolgreiche Positionierung auf dem Arbeitsmarkt Kulturwirtschaft neue Strategien in der individuellen Vermarktung zu erproben. Die Entscheidung für oder gegen ein Medium, oder die Kombination mehrerer ist substanziell. Im Fokus steht die Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen digitaler Kommunikationsmedien, ganz gleich ob ein Austausch on- oder offline statt-finden soll. Wo möchte ich meine Dienstleistung, mein Produkt offerieren? Wie gelingt der Sprung vom lokalen Angebot in ein globales Netzwerk? Der Kurs diskutiert Kommunikationsmöglichkeiten und -medien für unterschiedliche Situationen / Anlässe. Weitere Themen: Verhältnis Sender und Empfänger, Kooperationen mit institutionellen Partnern, Regeln / rechtlicher Rahmen, Kommunikation zwischen Künstler/innen und Partnern / Auftraggebern, Motivation und eigene Ziele, Ziele der Institutionen, Ziele der Zielgruppe
Dozent: Julian Kulasza

Mi.- Fr. 21.-23. Juli, 10-16 Uhr (3 Tage)
Modul 3a: Web 2.0
Mit dem sogenannten „Social Web“ verbindet sich eine neue Qualität von Teilhabe im weltweiten Netz. Jede/r Internetnutzer hat nicht nur die Qual der Wahl aus einer unbegrenzten Menge an Informations- und Unterhaltungsangeboten auswählen zu müssen, sondern vor allem auch die Chance, seine selbstproduzierten multimedialen Inhalte online zu stellen und diese mit anderen Menschen weltweit zu teilen. Die Zauberwörter des Web 2.0 heißen „Demokratisierung“, „Interaktivität“ und „Nutzerfreundlichkeit“. Diesen Begriffen wird auf die Spur gegangen, um zu sehen welche Chancen sich den Teilnehmenden aus der Kulturwirtschaft bieten.
Dozent/innen: Steffi Winkler und Julian Kulasza

Mi.-Fr. 21.-23. Juli, 10-16 Uhr (3 Tage)
Modul 3b:
InDesign
Eine erfolgreiche Publikation hängt im Zeitalter visueller Kultur(en) maßgeblich von der Gestaltung und dem Layout des Dokumentes ab. Die Art und Weise wie Texte und Bilder in Beziehung gesetzt werden und wie einzelne Elemente einer digitalen Druckvorlage miteinander harmonieren, bestimmt letztlich die Wirkung auf den Betrachter. Das Programm Adobe InDesign bietet hervorragende Möglichkeiten im Handumdrehen mehrseitige Dokumente zu erstellen und darin selbstproduzierte oder fremde Texte, Bilder, Fotos und Formen entsprechend anzuordnen. Kreative, die bereits Grundkenntnisse in digitaler Bildbearbeitung oder -gestaltung haben und Dokumente ihrer künstlerischen Tätigkeit veröffentlichen bzw. drucken wollen, sind hier richtig.
Dozentin: Susanne Groß

Dieses Modul findet vor dem InDesign-Modul in Kooperation mit BITS 21 statt:
Mo.-Fr. 12.-16. Juli, 9-15 Uhr (5 Tage)
Modul 0: Photoshop
Das Bearbeiten von digitalen Fotos und Bildern am Computer stellt im beruflichen Kontext ein Grundhandwerkzeug zum Erstellen von repräsentativen digitalen Dokumenten dar; sofern man nicht auf die Dienste von Werbeagenturen oder Grafikbüros zurückgreifen kann und möchte. Im praxisorientierten Kurs erlernen Sie, neben den Grundlagen der digitalen Bildbearbeitung auch das Arbeiten mit Ebenen, die Verwendung von Masken und Filtern, sowie die Wahl des richtigen Bildformates und der passenden Druckeinstellung. Gern können Sie Ihre Ideen und entsprechendes digitales Bildmaterial zum Kursbeginn mitbringen.
Dozentin: Susanne Groß

Ort: Der SommerCampus findet im WeTeK Seminarzentrum auf dem Pfefferberg statt.

Teilnahmebedingungen:
Die Veranstaltungen werden aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Berlin finanziert. Die Teilnahme ist daher kostenlos; für alle Module im Rahmen des SommerCampus wird ein Eigenbeitrag von € 5.- pro Tag für Verpflegung und Equipment erhoben. Voraussetzung der Teilnahme ist neben einer verbindlichen Anmeldung der Wohnsitz in Berlin sowie die rechtzeitige Abgabe der vollständigen Teilnehmerunterlagen einschließlich Einkommensnachweis.

Informationen und Anmeldungen unter:
WeTeK Berlin gGmbH, Frau Haugk, Christinenstraße 18/19, 10119 Berlin
Fon: 030. 44 38 33 65
Fax: 030. 44 38 33 69
E-Mail: artwert@wetek.de

Für die Kurse können Sie sich unter www.artwert.de/campus online anmelden.

Forum

Nachhaltigkeit – (K)ein Thema für die Kultur- und Kreativwirtschaft?

Ein ARTWert-Forum in Kooperation mit der Berlin Music Commission

„Nachhaltigkeit“, „gesellschaftliche Verantwortung“ und „Corporate Social Responsibility (CSR)“ sind heutzutage in aller Munde. Automobil- und Lebensmittelindustrie, Bankenbranche, etc. – fast jede Branche scheint das Thema mindestens als Marketinginstrument für sich entdeckt zu haben.

Doch es gibt eine Branche, in der sich der Trend zur mehr Verantwortungsbewusstsein für Umwelt, Gesellschaft und nachhaltigem Wirtschaften scheinbar nur schleppend durchsetzt: Die Kultur- und Kreativwirtschaft. Während in Fashion und Design Nachhaltigkeit längst Thema zahlreicher Arbeiten und Ausstellungen ist, scheint gerade für die Musikwirtschaft Nachhaltigkeit eher eine Randnotiz zu sein.

Das Forum soll die Gründe für die teilweise zögerliche Haltung offenlegen und konkrete Ansatzpunkte für Unternehmen in der Kultur- und Kreativwirtschaft aufzeigen. Es gilt zu klären, wie es wirklich um die Nachhaltigkeit in der Kultur- und Kreativwirtschaft bestellt ist.

Es diskutieren mit Ihnen:
Dimitri Hegemann – Geschäftsführer Tresor Berlin GmbH
Kathrin Ankele
– freie CSR-Beraterin / Gesellschafterin des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)
Dr. Hildegard Kurt – freie Kulturwissenschaftlerin / und. Institut für Kunst, Kultur und Zukunftsfähigkeit e.V.

Moderation:
Nikola Wohllaib

Ablauf:
17.00 Uhr        Registrierung, Begrüßungsgetränke
17.30 Uhr        Podiumsdiskussion
ca. 19.00 Uhr  Get Together

Ein Forum zur Berlin Music Week von ARTWert – Selbständig in der Kulturwirtschaft mit der Berlin Music Commission.
ARTWert wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Berlin finanziert. Das Kooperationsnetzwerk der Berliner Musikbranche wird je zur Hälfte mit Bundes- und Landesmitteln aus der Gemeinschaftsaufgabe zur “Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur” (GRW) gefördert.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Wir bitten um eine verbindliche Anmeldung an artwert@wetek.de bis zum 26. August 2010.

Forum

Nachhaltigkeit – Was läuft in der Berliner Musikwirtschaft?

Ein ARTWert-Forum im Rahmen der Berlin Music Week in Kooperation mit der Clubcommission Berlin und der Berlin Music Commission

Energetische Sanierung von Konzert- und Clublocations, Transportkonzepte für Festivalbesucher, Abfallvermeidungsstrategien, Lärmschutz, Beschäftigungsstandards… Es gibt zahlreiche Anknüpfungspunkte für den Wandel in Richtung Nachhaltigkeit in der Musikwirtschaft.

Welche Praxisbeispiele gibt es? Welche Synergien zwischen unternehmerischen Interessen und Nachhaltigkeitsaspekten lassen sich entdecken? Wie können Nachhaltigkeitsaspekte stärker in die Aus- und Weiterbildung integriert werden?

Auf dem Podium diskutieren:

Jacob Bilabel – Green Music Initiative, Geschäftsführer THEMA1
Die GREEN MUSIC INITIATIVE steht für die Vision einer zukunftsfähigen Musikbranche mit Vorbildcharakter in der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen. Sie dient als Plattform zur Förderung einer klimafreundlichen Musik- und Entertainmentbranche durch die Initiierung und Realisierung von gemeinsamen Aktivitäten. Gerade wurde z.B. das M!eco-Projekt des Melt! Festivals 2010 zusammen mit der Green Music Initiative von der Deutschen Energieagentur (dena) für sein innovatives Konzept im Mobilitätsmanagement ausgezeichnet.

Rainer Grigutsch – Clubcommission Berlin e.V. / ClubConsult
Die Clubcommission berät in ihrem neuen Projekt ClubConsult, das im Herbst 2010 startet, die Berliner Musikveranstalter u.a. zu ressourcenschonenden und kostensparenden Technologien. Diese korrespondieren häufig mit Lärmschutzmaßnahmen und anderen behördlichen Auflagen und stellen eine nachhaltige Investition in die Zukunft dar.

Peter Rahe – Akustikbüro Rahe-Kraft
Das Akustik-Beratungsbüro in Berlin ist spezialisiert auf Raumakustik und elektroakustische Anlagen, sie bieten abgestimmte Lösungen für architektonische Akustik und Beschallung aus einer Hand. Rahe-Kraft betreut international Projekte jeder Größenordnung, in Berlin u. a. den Karneval der Kulturen, das Sony Center und die Strandbar Mitte.

Moderation: Nikola Wohllaib

Ablauf:
16:00 Uhr         Registrierung, Begrüßungsgetränke
16:30 Uhr         Panel
ca. 18:00 Uhr   Get together

Ein Forum zur Berlin Music Week von ARTWert – Selbständig in der Kulturwirtschaft mit der Berlin Music Commission.
ARTWert wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Berlin finanziert. Das Kooperationsnetzwerk der Berliner Musikbranche wird je zur Hälfte mit Bundes- und Landesmitteln aus der Gemeinschaftsaufgabe zur “Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur” (GRW) gefördert.

Bitte beachten: Anlässlich der Berlin Music Week findet dieses Forum an einem besonderen Ort und zu einer veränderten Uhrzeit – bereits ab 16.00 Uhr – statt. Im HBC, dem ehemaligen Haus Ungarn mit dem Kino Balasz befindet sich vom 6. bis 12. September 2010 das Headquarter der Clubcommission, am 11. September 2010 ist hier die Berliner Clubnacht Residenz – Infos zur Berliner Clubnacht 2010 unter berlinclubnacht.de

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

Wir bitten jedoch um eine verbindliche Anmeldung per E-Mail bis zum 2. September 2010.